Überwachungskapitalismus

Unsere Welt verwandelt sich immer mehr in Daten. Die aktiv erstellten Datenberge in ’social media‘ oder die beiläufig entstandenen Datenflüsse bei der Nutzung jeglicher digitaler Dienste und Geräte ergeben eine riesige Landschaft.

Diese Landschaft entzieht sich unserem Bewusstsein und verselbstständigt sich innerhalb der Machtnetzwerke wirtschaftspolitischer Akteure. Der Mensch spielt dabei lediglich als Datenlieferant eine Rolle, für ein System, welches längst eine posthumanistische Ausrichtung eingenommen hat.

Die Daten bilden dabei nicht das Öl des 21. Jahrhunderts, sondern sie liefern den Stoff für das künstliche Nervensystem des Überwachungskapitalismus (Zuboff, 2018).

Als Google seine Machtposition sicherte, bezeichnete es die kostenlose Nutzung der durch die User entstandenen Daten als ‚Müll‘. Demnach war das kostenlose aber profitable Abschöpfen und Verarbeiten dieser Daten ein ‚Recycling‘, stets vorbei an staatlicher Regulierung. Jetzt ist das Wirtschaftsleben ohne Big Data kaum denkbar. Doch in diesem immer schneller werdenden Sog, welcher über den Überwachungskapitalismus hinaus zum Posthumanismus führt, gibt es eine Welt ohne Google, Microsoft und Apple. Es wird Zeit sie kennenzulernen!

Verteidigungsstrategie

In einer Gesellschaft, in der man vor lauter Hygienevorschriften sich nicht mehr bewegen kann, wäre es also sinnvoller Datenhygiene zu lernen, die als eine Vorstufe digitaler Selbstverteidigung bezeichnet werden soll. Die eigentliche Kunst digitaler Selbstverteidigung liegt dann in der Nutzung ganz neuer Werkzeuge, die den Datenstrom weitgehend unter Kontrolle bringen und einem die größtmögliche digitale Selbstbestimmung bieten.

Mein Angebot

Dieses Projekt bietet Ihnen das Know-how zur Datenhygiene und digitalen Selbstverteidigung an. Dies kann entweder in Form von einem persönlichen DigiSV-SetUp oder in Form individueller Einzel- und GruppenDigiSV-Kurse umgesetzt werden. Die Umsetzung ist im privaten sowie geschäftlichen Bereich oder auch an Bildungseinrichtungen denkbar.

Sagen Sie NEIN zum Datenmissbrauch! Lernen Sie sich zu verteidigen.